Der Landesfachverband Flughäfen Bayern fordert mehr Lohn für Beschäftigte

In den letzten zweieinhalb Jahren wurde die Luftfahrt hart getroffen. Mit Beginn der Corona Pandemie wurde die Luftfahrbranche, wie viele andere Branchen, nahezu auf Null heruntergefahren. Nachdem die meisten Länder ihre Corona Einreisebestimmungen wieder deutlich gelockert oder sogar aufgehoben haben, steigt auch wieder die Nachfrage für Flüge. Die Entwicklung geht so rasant, dass Flughäfen und Airlines kaum mehr hinterherkommen. An allen Ecken und Enden fehlt es an Personal. Am Check IN, am Gate, in der Kabine, beim Bodenverkehrsdienst, beim Caterer, einfach überall. Dies bringt viele Verspätungen mit sich, die die Lage noch weiter verschlimmern. Das Ergebnis: Viele Gepäckstücke, die bei den Flughäfen zurückbleiben und dem Passagier nachgeschickt werden müssen. Das Problem ist auch hier wieder, es fehlt Personal beim Bearbeiten der stehengebliebenen Gepäckstücke.

 

Die GÖD bekommt ein Büro am Flughafen München

Die GÖD wird in Kürze ihr Büro am Flughafen München beziehen. Somit wird es insbesonders für die Kolleginnen und Kollegen am Flughafen eine Anlaufstelle für ihre gewerkschaftlichen Themen geben. Dieses Büro ist insbesonders aufgrund der positiven Mitgliederentwicklung im Landesfachverband Flughäfen Bayern notwendig geworden. Sobald das Büro eingerichtet und mit dem nötigen Equipment ausgestattet ist, wird der Landesfachverband Flughäfen Bayern weitere Informationen zur Örtlichkeit und Erreichbarkeit geben.

 

Viel Glück für ready-for.de

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ein Betriebsratsgremium braucht starke Vertreter, die für die Interessen ihrer Mitarbeiter eintreten. In der Flughafen München GmbH zählt dies in diesem Jahr  bei den zwischen dem 02. und 13. Mai stattfindenden Betriebsratswahlen besonders stark, denn die Krise der Luftfahrt ist noch längst nicht überwunden. Daher sind erfahrene und kompetente Vertreter gefragt, die die Anliegen der Arbeitnehmer vertreten, aber auch die Probleme des Unternehmens im Blick behalten.

Die Liste www.ready-for.de, welche der Liste Plath-Langwieser nachfolgt, die ursprünglich von Otto Siegl gegründet wurde, ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner für die Belegschaft und erfüllt unserer Ansicht nach die nötigen Kriterien um durchsetzungsstark, konsequent, aber auch wertschätzend für die Mitarbeiter da zu sein.

 

Nachfolger von Bernhard Plath ist Marco Druschinski (2.Vorsitzender Landesfachverband Flughäfen Bayern), der die Liste zukünftig anführt und bereits am 1. April 2022 das Aufsichtsratsmandat von Bernhard Plath übernommen hat. Dieser hatte die Übergabe dieses Amtes zuvor auf harmonische Weise eingeleitet.

Marcus Mengel (1.Vorsitzender Landesfachverband Flughäfen Bayern) auf Listenplatz 2, ist aktuell Rucksack des GÖD-Vertreters im Aufsichtsrat und Anwärter auf diese Position. Damit sind beide politisch sehr gut vernetzt und können eine erfolgreiche Arbeit leisten.

Unterstützt werden sie von dem langjährigen GÖD-Vorstandsmitglied Wolfgang Hofer (Öffentlichkeitsarbeit des Landesfachverband Flughäfen Bayern), der seit 16 Jahre im Betriebsrat ist und dort in vielen Ausschüssen die Probleme der Mitarbeiter gelöst hat und den vielen weiteren Listenmitgliedern auf dieser Liste.

Helfen Sie mit, die langjährigen Erfolgsgeschichte der Liste Plath-Langwieser durch die Liste ready-for.de fortzusetzen:

Geben Sie der Liste www.ready-for.de ihre Stimme!

Raymund Kandler

GÖD-Landessekretär und
GÖD Bundesvorsitzender

 

Die Richtung stimmt, aber es reicht noch lange nicht!!

Aufsichtsrat stimmt für 2. Entlastungspaket

Am Freitag den 22.07.2022 hat der Personalausschuss des Aufsichtsrats in einer Sondersitzung den Weg für ein zweites Entlastungspaket für die FMG und Aeroground-Beschäftigten frei gemacht.

Das Entlastungspaket sieht u.a. vor, die durch den Notlagentarifvertrag gehemmte Lohnsteigerung in Höhe von 1,8% statt im April 2023 bereits zum 1. August 2022 vorzuziehen. Ebenfalls entfällt der Eigenbeitrag für die Zusatzversorgungskasse in Höhe von 0,8%.

Somit wurde unsere diesbezügliche Forderung, die Nachteile, die durch den Notlagentarifvertrag entstanden sind, aufzuheben, umgesetzt.

Gleichzeitig wurde seitens der Geschäftsführung angekündigt, dass neueingestellte Mitarbeiter bei der Aeroground ab sofort nicht mehr in Entgeltgruppe 2/1 sondern 2/2 eingruppiert werden. Dies ist lt. Arbeitgeber eine Steigerung von 13%.

Es stellt sich aber folgende Frage: Was haben die Altbeschäftigten der Aeroground und FMG davon?       NICHT VIEL!!!

 

Good Bye Bernhard Plath

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser geschätzter und langjähriger GÖD - Kollege Bernhard Plath wird nach der Wahl der Arbeitnehmervertretung der Flughafen München GmbH in seine wohlverdiente Altersteilzeit wechseln. Nicht nur in seiner Funktionen bei der GÖD hat er eine überragende Arbeit geleistet, auch beim Betriebsrat kann er auf eine langjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Seit 1998 vertritt er dort die Interessen der Belegschaft – und dies weit über das normale Maß hinaus. Jeder der Bernd kennt, wusste, dass man mit ihm einen zuverlässigen, kompetenten und hilfsbereiten Partner an der Seite hatte, der einen über die ganze Wegstrecke eines Anliegens begleitete.

v.l.n.r.: Bernd Plath, Marco Druschinski, Marcus Mengel

Es reicht, so kann es nicht weitergehen!

Jetzt mehr Lohn für die Beschäftigten!!

Die Belastungen in der Arbeit am Flughafen München werden immer größer. Der Flugverkehr steigt rasant, und die Mitarbeiter wissen kaum noch, wie sie die tägliche Belastung meistern sollen. Gleichzeitig wird den Mitarbeitern über den Notlagentarifvertrag monatlich Geld vorenthalten. Dies zusammen mit einer offiziellen Inflationsrate von knapp 8% übersteigt die finanzielle Belastungsgrenze der Mitarbeiter bei weitem. Wir als GÖD fordern daher, dass der Notlagentarifvertrag mit sofortiger Wirkung gekündigt wird. Damit hätte die Mitarbeiter bereits 1,9% mehr Lohn und der Eigenanteil bei der ZVK würde auch nicht mehr anfallen. Zusätzlich fordern wir eine Entgelterhöhung für alle Beschäftigten der FMG und Aeroground, damit die Inflationsrate nicht zu einem weiteren Reallohnverlust führt.

Für die FMG ergeben sich für die Entgeltgruppen 1-8 eine Anhebung von 9% und ab der Entgeltgruppe 9a eine Anhebung von 8%. Bei den Aeroground-Beschäftigten fordern wir in den Entgeltgruppen 1-9a eine Anhebung von 13% und ab der Entgeltgruppe 9b in Höhe von 10%.

Aus unserer Forderung ergeben sich folgende Entgelttabellen: