Das Angebot von Bund und Kommunen muss dringend nachgebessert werden !

Zu Beginn der zweiten Verhandlungsrunde zum TVöD haben Bund und Kommunen ein erstes Angebot mit folgenden Eckpunkten vorgelegt:

  • Erhöhung der Tabellenentgelte (auch für Auszubildende):
  1. 2,1 Prozent ab 1. Mai 2012
  2. 1,2 Prozent ab 1. März 2013
  • Einmalzahlung in Höhe von 200,-€ (Auszubildende 40,- €)
  • Verbindliche Übernahme nach der Ausbildung bei entsprechendem dienstlichen Bedarf und Abschlussnote mindestens "befriedigend" für die Dauer von 12 Monaten
  • Regelungen zur teilweisen Fahrtkostenerstattung für Auszubildende bei Berufsschulblockunterricht.
  • Laufzeit: 24 Monate

„Dieses Angebot muss dringend nachgebessert werden“, so der GÖD-Bundesvorsitzende Raymund Kandler. „Bei dem damit verbundenen weiteren Reallohnverlust wird es nicht möglich sein, einen motivierten und zukunftsfähigen öffentlichen Dienst aufrecht zu halten und die dringend benötigten Beschäftigten für Erziehung, Pflege, Ver- und Entsorgung usw. zu erhalten.“

Die Warnstreiks der letzten Tage haben gezeigt, dass die Beschäftigten hinter den berechtigten Forderungen der Gewerkschaften stehen.

 

Gerechte Einkommen und gut ausgebildete Beschäftigte sind Grundlage für einen motivierten und zukunftsfähigen öffentlichen Dienst

 

München, im März 2012